
Kronen Zeitung
FÜR FRANZ BECKENBAUER
DFB-Helden: „Keiner war vor Mitternacht zu Hause“
An die legendäre Weltmeister-Mannschaft von 1990 hat wohl jeder Fußball-Fan seine Erinnerungen. Die DFB-Truppe selbst hält sie lebendig – die „Krone“ weiß, was zu Ehren ihres „Kaisers“ geschah. . .
Franz Beckenbauer (†78). Er war dabei. Der unstrittig beste deutsche Fußballer aller Zeiten und Teamchef beim Triumph in Italien 1990 schaute von einem überdimensionalen Konterfei auf seine „Buam“ herab, als sich Rudi Völler, Lothar Matthäus und Co. fürs Foto zusammenstellten.
Die deutschen Weltmeister vom Endspiel in Rom gegen Argentinien um den unsterblichen Diego Armando Maradona (1:0) kamen wieder zusammen, um dem „Kaiser“ zu huldigen – sowie der ebenso zuletzt verstorbenen Weggefährten Andi Brehme und Frank Mill zu gedenken.
Bei adidas in Herzogenaurach
Die „Krone“ sprach mit den deutschen Helden Pierre „Litti“ Littbarski und Thomas „Icke“ Häßler, die im Finale gegen Argentinien (1:0) in der Startelf standen. Letzteres, Startelf im Endspiel, ist in Deutschland wichtig: Denn im Land des viermaligen Titelträgers zählt die Rolle als Mitläufer quasi nichts.
„So ein Treffen geht einem schon nah. Wir haben so viele Jahre, Turniere und Emotionen miteinander erlebt, das ist wie Familie. Wenn dann ein Franz Beckenbauer, ein Andi Brehme oder ein Frank Mill nicht mehr dabei sind, spürt man diese Lücke sofort. Die Zeiten ändern sich, aber wenn wir irgendwo auftauchen, kommen immer noch Fans mit leuchtenden Augen“, sagt Häßler.
Das Programm war ebenso weltmeisterlich organisiert: „Campusbesuch, Historienbesuch, Promoshop, wo wir ausgerüstet wurden, es gab zwei Abendessen mit Stimmenimitator und musikalischer Begleitung. Da ist Spaß angesagt, kaum einer geht vor Mitternacht nach Hause, es war genial“, feiert Littbarski die Zusammenkunft.
Gemeinsam mit Häßler ist er eine Ikone beim großen 1. FC Köln, bei dem auch Toni Polster und Peter Stöger zu Legenden wurden: „Da war damals bei uns einfach kein Querkopf dabei. Wir freuen uns, dass wir uns wiedersehen. Das ist eine gewachsene Gruppe. Wir kennen uns Ewigkeiten. Die 90er werden immer einen hohen Stellenwert haben, das merken wir auch. Generation Z hin oder her. Ich treffe so viele, die mir sagen, wie glücklich wir sie gemacht haben! Viele sagen, dass sie mit uns groß geworden sind, den Jüngeren haben ihre Väter von uns erzählt! Diese Wertschätzung spürt man ganz deutlich.“
Dem Kaiser hätte das gefallen. Häßler nickt: „Er ist immer da. Er war nie weg.“
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 Bild: Littbarski
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